Verwendung von Cookies

Lexikon

Coxarthrose

Coxarthrose – Das Krankheitsbild

Übersetzen lässt sich Coxarthrose mit Hüftarthrose. So bezieht sich die Coxarthrose auf die Tatsache, dass der Gelenkspalt des Hüftgelenks wegen der Reduzierung des Knorpels deutlich kleiner geworden ist, was eine Reibung der Knochen zur Folge hat. Circa 3 bis 6 % der Bevölkerung sind davon betroffen, wobei das zunehmende Alter eine große Rolle spielt. So leiden hauptsächlich über 50-Jährige darunter. Als Risikofaktoren gelten – abgesehen vom Alter – Belastungen im Beruf durch schweres Heben, Fettleibigkeit oder Leistungssport. Auch Unfälle sowie ein Beckenschiefstand können die Hüftarthrose fördern. Darüber hinaus können andere Merkmale eine Rolle spielen. So kommt in Europa Coxarthrose öfter vor als in Asien oder Afrika.

Inhalt

Was ist Coxarthrose und wie wird die Krankheit diagnostiziert?

Die Coxarthrose bezeichnet den Gelenkverschleiß des Hüftgelenks. Wird die Coxarthrose im Anfangsstadium ignoriert, dann versteift die Hüfte zusehends und schmerzt mit jeder Bewegung. Erste Diagnosen stellen Orthopäd:innen basierend auf den Symptomen, die ihre Patient:innen ihnen schildern. Eine anschließende Beweglichkeitsprüfung des Hüftgelenks liefert weitere Hinweise auf eine mögliche Ursache. Äußerlich kann das Hüftgelenk geschwollen sein, indem es entzündet ist oder die Muskeln sich zurückgebildet haben, was vor allem bei einseitigen Belastungen, die über eine gewisse Zeit anhalten, vorkommen kann. Um die Coxarthrose der Patient:innen zu visualisieren, wird unter anderem auf die Sonografie zurückgegriffen, die die momentane Entzündung gut darstellt.

Coxarthrose Symptome

Patient:innen leiden unter den folgenden Symptomen:

  • Hüftschmerzen, beispielsweise bei enormen Belastungen
  • Schmerzen, verursacht durch die Hüftarthrose, die bis zum Knie reichen
  • Anlaufschmerzen
  • Schmerzen bei Ruhe oder in der Nacht: Hinweis auf eine entzündliche Hüftarthrose
  • Versteifung des Hüftgelenks
  • Hinken, um bei fortgeschrittener Hüftarthrose die Hüfte zu schonen
  • Hörbares Knacken, das durch das Reiben der Knochen verursacht wird
  • Muskelschmerzen, die von den Gelenkschmerzen stammen

Wie behandelt man eine Coxarthrose?

Hüftspezialist:innen beziehungsweise Orthopäd:innen können auf die folgenden konservativen Therapiemöglichkeiten zurückgreifen:

  • Prophylaxe: „Bewegung ist gut – Überlastung ist schlecht!“
  • ACP bei Arthrose: Die ACP-Eigenbluttherapie ist mehr als eine Schmerztherapie. Durch die körpereigenen und natürlichen Wirkstoffe, wie Blutplättchen und Wachstumsfaktoren, fördert sie die Zellregeneration bei leichter bis mittelschwerer Hüftarthrose (Grad I bis III). Zudem lindert sie auf natürlichem Weg den Schmerz und verbessert die Beweglichkeit. Im Rahmen der ACP-Therapie wird Eigenblut biotechnologisch verarbeitet, um das betroffene Hüftgelenk ohne Nebenwirkungen zu regenerieren.
  • Physikalische Therapien bestehen aus Massagen, Elektro-, Ultraschall- oder Thermobehandlungen. Sie minimieren die Schmerzen, indem Entzündungen gestoppt werden und der Gelenkstoffwechsel verbessert wird.
  • Physiotherapie hilft die Schmerzen zu reduzieren und verhindert ein Voranschreiten der Hüftarthrose.
  • Medikamente: Analgetika wie Paracetamol, nicht steroidale Antiphlogistika und Kortison.
  • Operationen steigern die Lebensqualität. Ansonsten führt die Bewegungseinschränkung zu Herz-Kreislauf-Beschwerden und Problemen mit dem Stoffwechsel.