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Lexikon

Tennisarm

Tennisarm: das Krankheitsbild

Circa 2 % der Bevölkerung plagen sich mit einem Tennisarm herum – mehrheitlich Personen, die sich in der zweiten Hälfte des Berufslebens befinden. Die Schmerzen zeigen sich an der Außenseite des Ellenbogens und treten vor allem bei belastenden Bewegungen des Hand- und Armgelenks auf, insbesondere dann, wenn die Muskulatur des Unterarms unerwartet stark gefordert wird. Bei Berufstätigen hingegen spielt die einseitige Bewegung eine Rolle. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sowohl Sportler:innen als auch Berufstätige vom Tennisarm-Syndrom betroffen sein können.

Inhalt

Was ist ein Tennisarm?

Ein Tennisarm, auch Tennisellenbogen genannt, tritt nach einseitigen oder heftigen Belastungen auf.

Folgende Tätigkeiten können für einen Tennisarm verantwortlich sein, wenn sie wiederholend oder zu intensiv ausgeführt werden:

  • Sport: Tennis, Rudern, Bodybuilding
  • handwerkliche Tätigkeiten: Malern, Schreinern, Schraubenzieher benutzen
  • Heben schwerer Lasten
  • Musizieren: z. B. Klavier
  • Arbeiten an der Kasse
  • Computertätigkeit

Infolge der monotonen oder intensiven Belastung werden die Sehnen und ihre Ansatzstellen am äußeren Ellenbogen gereizt und können sich entzünden.

Tennisarm: Symptome

Die Symptome machen sich nur bei Bewegung oder der Berührung der Sehnen bemerkbar. Davon betroffen sind der Ober- und Unterarm sowie die Hand. Es können jeweils ein Arm, also links oder rechts, oder beide Seiten schmerzen.

Weitere Symptome des Tennisarms sind:

  • Beschwerden verstärken sich bei Belastungen
  • kräftiger Händedruck fühlt sich ungut an
  • Die Funktion der Hand ist eingeschränkt: Betroffene können beispielsweise mit der Hand weniger gut etwas greifen.
  • Bei einem stark ausgeprägten Tennisarm können Schmerzen auch nachts auftreten.

Wie bekomme ich einen Tennisarm wieder weg?

Am Anfang der Behandlung sollten Bewegungen vermieden werden, welche für die typischen Symptome des Tennisarms verantwortlich sind. Falls dies bei beruflichen Tätigkeiten nur bedingt möglich ist, dann kann es hilfreich sein, Arbeitsabläufe anzupassen, indem beispielsweise ein Akkuschrauber anstelle eines Schraubenziehers zum Einsatz kommt. Zusätzlich lässt sich durch gezieltes Training am Arm die Beweglichkeit steigern, sodass die Symptome schneller abklingen. Sollten weitere Therapien erforderlich sein, um den Heilungsprozess zu beschleunigen beziehungsweise eine komplette Heilung des Tennisarms einzuleiten, empfiehlt sich zum Beispiel die ACP-Therapie, um das verletzte Gewebe ohne Nebenwirkungen wiederaufzubauen.

Wie lange dauert es, bis ein Tennisarm geheilt ist?

Sobald die Ursachen für die Schmerzen beseitigt wurden, lassen die Schmerzen nach einigen Wochen wieder nach. Allerdings dauert es bei über der Hälfte der Patient:innen bis zu einem Jahr, bis die Schmerzen vorübergehen. Ansonsten können die Beschwerden länger anhalten. Der Verlauf der Behandlung hängt zum Teil davon ab, wie ausgeprägt die Schmerzen am Anfang der Behandlung sind. Wird der Tennisarm hingegen nicht behandelt, dann kann daraus eine chronische Störung entstehen.

Auf unseren Seiten erhalten Sie detaillierte Informationen zur Funktionsweise der ACP-Therapie, eine Übersicht über Ärzt:innen sowie Wissenswertes zu Sport und Arthrose.