Lexikon
Plantarfasziitis
Plantarfasziitis – KrankheitsbildDie Plantarfasziitis steht für Schmerzen unter der Ferse, welche von der Innenseite des Fersenbeins weg strahlen. Sie ist auch die häufigste Ursache für Fersenschmerzen, was ungefähr auf 10% der Bevölkerung zutrifft. Plantarfasziitis entsteht, indem sich die kräftige Sehnenplatte „Plantarfaszie“ entzündet, welche von der Ferse bis zu den Zehengelenken reicht. Aufgrund der mechanisch überlasteten und entzündeten Plantarfaszie, lässt sich auf Röntgenbildern manchmal auch ein knöcherner Sporn (Fersensporn) nachweisen. Der sogenannte Fersensporn ist also die Konsequenz der sich ständig wiederholenden Entzündung. Er wird aber unter Mediziner:innen nicht als die Ursache der Beschwerden gesehen. Fußspezialist:innen können die Plantarfasziitis bereits in der ersten Sprechstunde diagnostizieren. |
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Überforderungen der Plantarfaszie werden häufig durch Sport ausgelöst. Vor allem Sportler:innen, die aktiv laufen, sind davon betroffen. Meist erkranken Hobby- oder Profisportler:innen zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr daran.
Unter den Sportler:innen gelten jene als gefährdet, welche die folgenden Arten im Freizeitsport ausüben:
Abgesehen vom Sport, kommt die Plantarfasziitis vor, wenn folgende Ursachen vorliegen:
Patient:innen beklagen oft die folgenden Symptome:
Bei Betroffenen ergeben sich außerdem im Zusammenhang mit Plantarfasziitis folgende Begleitsymptome:
Orthopäd:innen behandeln für gewöhnlich die Plantarfasziitis in drei Schritten:
Eine Operation kommt nur selten in Frage, wenn sich beispielsweise die Beschwerden nach Anwendung der konservativen Therapie nach 6 bis 12 Monaten nicht wesentlich gebessert haben. Während der konservativen Therapie sowie nach einer Operation kann unterstützend die ACP-Therapie eingesetzt werden, um die verletzte Plantarfaszie ohne Nebenwirkungen zu regenerieren.